Noch ehe der Verein gegründet war, versammelte sich einige Zeit lang eine Gruppe junger Menschen, um sich dem immer populärer werdenden Harmonika-Spiel zu widmen. Die Initiative hierfür kam von Seiten des Harmonika-Lehrers Hermann Fischer und dem Spieler Siegfried Kössler.
Am 11.04.1950 wurde der Handharmonika Club Neuenburg am Rhein gegründet. Es war ein kleiner Kreis von Harmonika Freunden, die sich im Saal des Bahnhofhotels in Neuenburg zur Gründungsversammlung einfanden.
Schon am 04. Juni fand im Bahnhofhotel das erste Konzert statt, zu dem sich eine erfreulich große Anzahl von Zuhörern einfand. Ebenso beteiligte sich der junge Verein im September bereits am Internationalen Handharmonika-Treffen in Weil am Rhein.
Die folgenden Jahre galten vor allem der weiteren Ausbildung von Spieler und der Ausbildung von jugendlichen Interessenten, die in einer Jugendgruppe zusammengefasst wurden. Aus dieser Jugendgruppe bildete
sich später ein Jugendorchester.
Ein ehrgeiziges Projekt wurde im Jahr 1962 mit dem Bau eines Vereinsheimes am Wuhrloch begonnen. Vollständig in Eigenleistung wurde der Bau durch die Mitglieder erstellt. Die Einweihung konnte am 09. Mai 1963 gefeiert werden. Bald jedoch wurde das Vereinsheim für den ständig wachsenden Verein zu klein, sodass im Jahr 1971 ein Anbau mit Garage folgte. Dieser konnte am 26. Juni 1971 eingeweiht werden.
Nachdem die diatonische Handharmonika immer mehr vom Akkordeon verdrängt wurde und nur noch einzelne Spieler in den Orchestern dieses Instrument beherrschte, formierte sich im Jahr 1986 das Diatonische Ensemble unter der Leitung von Helmut Müller. Dieses Ensemble bereicherte die Vielfalt des Vereins und konnte in den zurückliegenden Jahren viele nationale und internationale Auszeichnungen entgegennehmen.
Eine weitere Bereicherung im Vereinsleben des HVN brachte die Gründung eines Seniorenorchesters im Jahre 1996. Die Idee war ehemalige aktive Spieler, die sich aus beruflichen und persönlichen Gründen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten aus dem Verein zurückgezogen hatten wieder zu reaktivieren. Dies ist mit überwältigendem Anklang bei den „Ehemaligen“ aufgenommen worden, sodass sich mehr als 20 Spieler formierten, um ohne großen Leistungsdruck ihr Hobby wieder aufzunehmen.
Gründungsmitglieder
Ludwig Dempf | 1. Vorsitzender |
Karl Stiehler | 2. Vorsitzender |
Wilhelm Bläsi | Schriftführer |
Siegfried Kößler | 1. Rechnungsführer |
Rudolf Sänger | 2. Rechnungsführer |
Helmut Müller | Noten-und Instrumentenverwalter |
Rudolf Meisinger, Eduard Buck, Josefine Dempf, Wilma Rueb, Christa Eckstein, Hans Stiehler, Herbert Grozinger, Helmut Hamburger, Gisela Müller, Lucia Dorr, Walter Baumann, Max Kotz, Arthur Kirner.